Kartoffelsuppe

kartoffelsuppe mit liebstoeckelpesto

Zutaten

Meine Kartoffelsuppe mit Liebstöckelpesto ist und bleibt einer meiner Favoriten. Diese cremige, wohltuende Suppe ist für mich pure Heimat im Suppenteller – einfach, ehrlich und unglaublich vielseitig. In der Kochschule merke ich immer wieder, wie begeistert meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind, wenn sie feststellen, wie viel Geschmack und Tiefe in so einem klassischen Gericht stecken kann.

Für 4–6 Portionen brauchst du:

  • 800 g mehlige Kartoffeln
  • 2 Gemüsezwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas Butter
  • 1 EL Zucker
  • 200 ml Weißwein
  • 1,5 EL selbstgemachte Gemüsebrühe
  • 1 Liter Wasser
  • 1 Lorbeerblatt
  • gestoßener Kümmel
  • Muskatblüte, Salz, Pfeffer
  • 200 ml Sahne
  • 1 Bio-Zitrone

Für das Liebstöckelpesto:

  • 60 g Liebstöckel
  • 40 g Petersilie
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 100 g Olivenöl
  • 1 TL Mandeln
  • 10 g Parmesan

Zubereitung

so gelingt meine cremige Kartoffelsuppe


Ich beginne immer mit der Vorbereitung der Basis:

  1. Die Kartoffeln und Zwiebeln werden geschält und in kleine Würfel geschnitten.
  2. Der Knoblauch kommt fein gehackt dazu.
  3. In einem großen Topf schmelze ich etwas Butter und schwitze Zwiebeln und Knoblauch darin glasig an.
  4. Dann streue ich den Zucker und eine Prise Salz darüber – das sorgt für eine wunderbare karamellisierte Süße, die die spätere Suppe perfekt abrundet.
  5. Jetzt gebe ich die Kartoffelwürfel hinzu und dünste sie etwa fünf Minuten mit, ohne dass sie Farbe annehmen.
  6. Danach lösche ich alles mit einem guten Schuss Weißwein ab. Sobald der Wein fast vollständig reduziert ist, gieße ich 1,5 EL Gemüsebrühe in 1 Liter Wasser auf und fülle den Topf damit auf.
  7. Anschließend kommen Lorbeerblatt, gestoßener Kümmel, Muskatblüte, Salz und Pfeffer hinzu.
  8. Die Suppe darf nun etwa 25 Minuten leicht köcheln, bis die Kartoffeln weich sind. Danach entferne ich das Lorbeerblatt und püriere die Suppe leicht – ich mag es, wenn sie nicht völlig glatt ist, sondern noch ein bisschen Struktur hat.
  9. Jetzt kommt die Sahne dazu, und schließlich verfeinere ich mit Zitronenabrieb und etwas Zitronensaft – das gibt Frische und hebt den Geschmack perfekt hervor.

Liebstöckelpesto – das grüne Gold zur Kartoffelsuppe

  1. Für das Liebstöckelpesto hacke ich Liebstöckel, Petersilie und Knoblauch fein.
  2. Die Mandeln röste ich kurz in einer Pfanne an, damit sie ihr volles Aroma entfalten, und hacke sie danach grob.
  3. Anschließend gebe ich alle Zutaten – Kräuter, Mandeln, Parmesan und Olivenöl – in ein hohes Gefäß und mixe sie mit dem Pürierstab zu einer cremigen Paste. (Alternativ kann man das Pesto auch im Mörser zubereiten, was ihm eine besonders feine Struktur verleiht).

Das fertige Pesto schmeckt intensiv würzig, leicht nussig und bringt mit seiner frischen Kräuternote die Kartoffelsuppe wunderbar zum Leuchten. Beim Servieren gebe ich einen Löffel davon direkt auf die Suppe – optisch ein Highlight und geschmacklich ein Traum.

Toppings – das i-Tüpfelchen jeder Kartoffelsuppe

Ich liebe es, meine Kartoffelsuppe mit kreativen Toppings zu verfeinern. Das macht sie nicht nur schöner, sondern verleiht jedem Teller eine persönliche Note. Hier sind meine Favoriten:

  • Knuspriger Speck oder Schinkenchips – für die herzhaften Genießer.
  • Geröstete Brotcroutons – einfach aus altem Baguette in Butter oder Olivenöl anrösten.
  • Karamellisierte Zwiebeln – passen wunderbar zu der milden Kartoffelbasis.
  • Liebstöckelpesto oder Kräuteröl – bringt Farbe und Frische ins Spiel.
  • Ein Spritzer Zitrone oder geriebener Meerrettich – sorgt für Spannung und Aroma.

Im Herbst/Winter darf es ruhig etwas kräftiger sein – mit knusprigem Speck oder geriebenem Meerrettich für den extra Kick. Im Sommer liebe ich eine leichtere Variante mit frischen Kräutern, Zitronenzeste und etwas kaltgepresstem Olivenöl. 

Saisonale und regionale Zutaten – der Schlüssel zum Geschmack

Ich lege in meiner Kochschule und auch privat sehr viel Wert auf regionale und saisonale Produkte. Bei einer Kartoffelsuppe kann man das wunderbar umsetzen.

Die Kartoffeln stammen bei mir meist von einem kleinen Hof aus der Region. Dort werden sie ohne lange Transportwege geerntet und haben diesen typischen, erdigen Geschmack, der einfach unverwechselbar ist. Auch Zwiebeln, Knoblauch und frische Kräuter wie Petersilie und Liebstöckel bekomme ich saisonal direkt vom Markt oder aus dem eigenen Garten.

Gerade im Herbst und Winter, wenn die Kartoffel ihre Hochsaison hat, ist dieses Gericht ein echtes Wohlfühlrezept. Aber auch im Frühjahr oder Sommer kann man die Suppe wunderbar anpassen – etwa mit jungem Lauch, Frühlingszwiebeln oder frischem Zitronenabrieb.

Beilagen – das passt perfekt zur Kartoffelsuppe

Kartoffelsuppe ist unglaublich vielseitig und lässt sich hervorragend kombinieren. Hier einige meiner liebsten Beilagen:

  • Frisches Bauernbrot oder Baguette – klassisch, einfach und immer passend.
  • Hausgemachte Kräuterbutter – mit Petersilie, Schnittlauch oder Bärlauch im Frühling.
  • Kleine Würstchen oder gebratene Räucherlachs-Streifen – für ein vollwertiges Hauptgericht.
  • Ein bunter Salat mit eigenem Dressing – bringt Frische und Balance.
    Flammkuchen-Stücke , Focaccia oder Quiche – machen das Gericht festlicher und sättigender.


In meinen Kochkursen bereiten wir die Suppe oft als Teil eines ganzen Menüs zu: Vorneweg ein kleiner Gruß aus der Küche, dann die Kartoffelsuppe mit Pesto, und als Hauptgang etwas Saisonales – vielleicht ein Kräuterhuhn oder gebratenes Gemüse. So wird aus einer einfachen Suppe ein rundes Genuss-Erlebnis.

5 gute Gründe, warum ich Kartoffelsuppe liebe

  1. Einfach und schnell zubereitet – wenige Zutaten, wenig Aufwand, aber voller Geschmack.
  2. Saisonal und regional – perfekt an die Jahreszeit anpassbar, mit Zutaten aus der Region.
  3. Vielseitig – von klassisch bis modern, mit oder ohne Fleisch, warm oder lauwarm.
  4. Gesund und sättigend – Kartoffeln liefern Energie, Ballaststoffe und Vitamine.
  5. Kindheitserinnerungen pur – für mich ist Kartoffelsuppe ein Stück Heimat und Geborgenheit.

Jede Variante – ob mit Lauch, Sellerie, Möhren oder Pesto – erzählt eine eigene Geschichte.

Meine Kochschule – wo Suppenliebe großgeschrieben wird

In meiner Kochschule spielt saisonales, kreatives und regionales Kochen eine zentrale Rolle. Hier geht es nicht nur um Rezepte, sondern auch um das Verständnis für gute Zutaten und bewussten Genuss.

Gerade die Kartoffelsuppe ist in meinen Kochkursen ein echter Publikumsliebling. Wir kochen sie immer wieder neu – mal klassisch mit Majoran, mal modern mit Zitronenöl oder karamellisierter Zwiebel. Ich liebe es, zu zeigen, wie man mit wenigen Handgriffen aus einfachen Zutaten etwas Besonderes zaubern kann.

Das Schönste ist, wenn die Teilnehmer am Ende des Abends sagen: „So eine Kartoffelsuppe habe ich noch nie gegessen!“ Genau darum geht es mir – nicht um Perfektion, sondern um Leidenschaft, Handwerk und Geschmack.

In meinen Kursen sprechen wir auch darüber, wie man Suppen richtig abschmeckt, welche Brühe die beste Basis bildet und warum das Timing beim Pürieren so wichtig ist. Und natürlich darf das gemeinsame Probieren nicht fehlen – denn Suppe verbindet.


Fazit – Kartoffelsuppe geht immer
Ob im Sommer als leichte Variante mit Zitronennote oder im Winter als kräftige, cremige Wohlfühlsuppe – Kartoffelsuppe ist ein echtes Allround-Talent. Sie passt zu jedem Anlass, wärmt das Herz und bringt Menschen zusammen.

Mit dem aromatischen Liebstöckelpesto bekommt sie einen modernen, frischen Twist, ohne ihre klassische Seele zu verlieren. Und wenn ihr Lust habt, neue Varianten kennenzulernen, dann kommt gerne in meine Kochschule – dort kochen wir gemeinsam, lachen viel und genießen das Beste, was unsere regionalen Zutaten zu bieten haben.