Glasnudelsalat

Glasnudelsalat mit Cashewkernen

Zutaten

  • 1 rote Zwiebel – in feinen Spalten für den richtigen Biss
  • 2 EL Cashewkerne – geröstet, nussig, crunchy
  • 100 g Salicorn – bringt Meeresfrische und eine salzige Note
  • 2 cm frischer Ingwer – fein gerieben für die Schärfe und Wärme
  • 200 g Glasnudeln – die perfekte, neutrale Basis
  • Saft und Schale einer Limette – für die Säure und Frische
  • 1/2 TL Misopaste – bringt Umami
  • 1 frische Chili – für die angenehme Schärfe
  • 1 TL Palmzucker – rundet das Dressing sanft ab
  • 1 EL Fischsoße
  • Sesamöl – aromatisch, intensiv, typisch asiatisch
  • Frisches Thai Basilikum – würzig-süß, ein Muss für mich
  • Frischer Koriander – wer ihn liebt, kommt hier voll auf seine Kosten

Zubereitung

  1. Glasnudeln vorbereiten. 
Ich übergieße die Glasnudeln mit kochendem Wasser und lasse sie ziehen, bis sie schön al dente sind – das dauert meist nur ein paar Minuten. Dann werden sie abgeschreckt und gut abgetropft.
  2. Die Marinade anrühren
. Während die Nudeln ziehen, mixe ich aus dem Limettensaft und -abrieb, dem Palmzucker, fein gehackter Chili, dem geriebenen Ingwer, Sesamöl, Fischsoße, der Misopaste und frisch gehacktem Koriander eine intensive, aromatische Marinade. Ich liebe es, wenn es beim Probieren dieser Soße fast ein bisschen „weh tut“ – das ist für mich der Inbegriff von asiatischer Würze.
  3. Finalisieren und anrichten
. Jetzt kommt alles zusammen: Die Glasnudeln werden mit der Marinade vermischt und dürfen ein paar Minuten ziehen. In der Zwischenzeit röste ich die Cashewkerne in der Pfanne, bis sie golden sind. Die Zwiebel schneide ich in feine Spalten, der Salicorn wird kurz gewaschen und geputzt. Dann wird alles miteinander angerichtet, und obendrauf kommen die frischen Thai-Basilikumblätter. Fertig!

Toppings – So wird der Salat zum Highlight

Was ich an diesem Glasnudelsalat besonders liebe, ist seine Wandelbarkeit. Mit den richtigen Toppings lässt er sich immer wieder neu erfinden:

  • Gerösteter Sesam – für zusätzlichen Crunch und nussiges Aroma
  • Frittierte Schalotten – knusprig, herzhaft, ein echter Umami-Booster
  • Sprossen (z. B. Mungbohnen- oder Radieschensprossen) – bringen Frische und einen zarten Biss
  • Erdnüsse statt Cashews – eine etwas herzhaftere Note
  • Avocadospalten – für eine cremige Komponente
  • Marinierter Tofu oder Tempeh – macht den Salat zur Hauptspeise
  • Sesam-Chili-Öl – wenn es nochmal richtig „knallen“ soll

Ich richte den Salat übrigens am liebsten in tiefen Schalen an – das macht schon optisch richtig was her und lädt zum Mischen, Kneten, Genießen ein. Dieses Gericht ist viel mehr als nur eine Beilage. Es ist Soulfood. Aromatisch, leicht, voller Kontraste – und jedes Mal wieder ein kleiner Ausflug in eine andere Welt. Wer meine Kochkurse bereits besucht weiß, dass wir hier individuell, kulinarisch und mit auserwählten regionalen Zutaten zauberhafte Menüs kreieren und verschiedene Arten des Kochens kennen lernen.

Beilagen – Was passt dazu?

Auch wenn der Glasnudelsalat für mich oft eine komplette Mahlzeit ist, kann man ihn super mit anderen Gerichten kombinieren. In meinem Thai Kochkurs serviere ihn gern mit:

  • Frühlingsrollen – selbstgemacht oder vom Lieblings-Asiaten um die Ecke
  • Gedämpften Dumplings – zum Beispiel mit Garnelen oder Gemüsefüllung
  • Kleinen Satay-Spießen – mit Hähnchen oder Tofu und Erdnusssauce
  • Sommerrollen – leicht, frisch, perfekt dazu
  • Einfach nur gedämpftem Jasminreis – wenn ich’s ganz basic mag

Gerade bei größeren Essen mit Freunden oder einem Teamevent in der Kochschule stelle ich den Salat gerne als Teil eines asiatischen Buffets auf – zusammen mit kleinen Häppchen, Dips, Soßen und frischem Obst.

Wann ich den Salat am liebsten mache – Die besten Events

Dieser Glasnudelsalat ist ein echtes Allround-Talent und passt zu so vielen Gelegenheiten:

  1. Starter bei besonderen Anlässen. 
Weil er kalt am besten schmeckt und sich gut vorbereiten lässt – einfach in kleinen Schälchen anrichten und damit in ein perfektes Dinner starten.
  2. Sommerparty auf dem Balkon
. Wenn ich Gäste habe, die etwas Besonderes erwarten – das ist mein Signature Dish.
  3. Meal Prep fürs Büro. 
Einmal abends vorbereitet, hält er sich super bis zum nächsten Tag.
  4. Leichtes Abendessen. 
Wenn ich keine Lust auf schweres Essen habe, aber trotzdem was Besonderes will.
  5. Als Mitbringsel für ein Buffet
. Alle fragen immer nach dem Rezept – ich komme also nicht mehr ohne.

5 Gründe, warum ich diesen Glasnudelsalat liebe

  1. Er ist schnell gemacht.
Wirklich! In weniger als 30 Minuten steht das Ding auf dem Tisch – und schmeckt wie aus einem schicken Asia-Bistro.
  2. Er ist voller Geschmack.
Süß, sauer, scharf, salzig – diese Kombi macht einfach süchtig.
  3. Er sieht toll aus.
Die Farben! Das grüne Basilikum, das zarte Rosa der Zwiebel, die leuchtenden Glasnudeln – ein echter Hingucker.
  4. Er ist gesund.
Viel frisches Gemüse, gesunde Fette aus dem Sesamöl und Cashews, kein zugesetzter Mist.
  5. Er ist wandelbar.
Ob vegan, mit Tofu, Fisch oder Fleisch – dieser Salat passt sich jeder Vorliebe an.

Ich habe schon viele Glasnudelsalate ausprobiert, aber keiner hat mich so überzeugt wie dieser. Die Kombination aus frischem Thai-Basilikum, würzigem Dressing, knackigen Cashews und der salzigen Note vom Salicorn macht ihn einfach unvergleichlich. Und wie alle meine Rezepte lässt er sich leicht abwandeln – je nach Saison, Geschmack oder Anlass.